Fahrräder kauft man immer häufiger online. Praktisch jeder Käufer informiert sich vorab auch im Netz. Egal ob man nun Probefahren kann oder nicht, die Geometrie eines Rads gibt vor wie man darauf sitzt. Sportlich oder aufrecht, mit einer nervösen Lenkung oder eher laufruhiger und stabil? Theoretisch erfährt man diese Informationen aus den Winkel- und Längenangaben (auch „Fahrradgeometrie“) des Herstellers.

Hersteller und Onlineshops geben bei jedem Rad die üblichen geometrischen Eigenschaften an. Radstand, Rahmenhöhe, Gabelvorbiegung und vieles mehr. Doch was bedeuten diese Werte genau? Und wie verhalten sich die Lenkeigenschaften bei einem Nachlauf von 44mm bei einem Rennrad? Mit unserem Geometrie-Kalkulationstool bekommt ihr konkrete Aussagen und Vergleichswerte.

Hersteller geben für ihre Räder die üblichen Eigenschaften an – doch was genau bedeuten diese? Wir sagen es euch genau! Screenshot: www.canyon.com

Prüft vor dem Kauf

Gerade beim Neukauf werden Geometrien verglichen und betrachtet. Im Netz informiert man sich über die Werte und wie diese genau zu interpretieren sind. Jedoch sind diese Aussagen sehr pauschalisiert.

Wir wollten es genau wissen und nicht nur handelsübliche Aussagen treffen. „Ein Nachlauf unter 50mm verhält sich…“ – das kann man empirisch kaum beantworten wenn man nicht zufällig exakte Statistiken im Kopf hat. Deshalb haben wir eine Datenbank für Mountainbikes, Rennräder und Tourenräder (Stadt-/Cross-/Fitnessrad) erstellt und Durchschnittswerte für alle Eigenschaften berechnet.

Nun kann man einzelne Räder aus der Kategorie mit dem Durchschnitt vergleichen oder seine eigenen Angaben nutzen. Das Tool vergleicht die Eingaben und gibt Aussagen über die Fahreigenschaften des gewählten Rads. Ist es besonders stabil in der Lenkung? Sitzt man eher aufrecht oder sportlich auf dem Rad?

Zum Fahrradgeometrie Tool.

Wir freuen uns über Kommentare und Tipps. Wie geht ihr mit Angaben der Hersteller zur Geometrie um, eher hilfreich oder ignoriert ihr die Werte (bisher)?