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Lenkerendkappen haben eine nicht zu unterschätzende Aufgabe am Fahrrad: Sie schützen sowohl die Lenkerenden als auch, im Falle eines Sturzes, den Fahrer vor den scharfen Kanten der Lenkerenden. Darüber hinaus sorgen sie davor, dass Lenkerband bzw. Lenkergriffe nicht abrutschen und sie dürfen auch aus optischen Gründen nicht fehlen. Bloß blöd, wenn die mitgelieferten Lenkerendstopfen einfach nicht halten und immer wieder herausfallen. Oder aber man hat einen oder beide Lenkerstopfen schon verloren. In diesen Fällen muss man sich um neue Lenkerendkappen kümmern. Der Zweck dieses Ratgebers ist es, dir dabei zu helfen, die passenden Lenkerendkappen für dein Fahrrad zu finden.
Kompatibilität zum Lenker
Es gibt verschiedene Arten von Lenkerendkappen (wie wir im nächsten Kapitel näher erklären), doch das wichtigste Kriterium bei der Kompatibilität ist immer die Passung an den Innendurchmesser des Lenkers. Der Außendurchmesser kann trügen, da die Wandstärke bei Fahrradlenkern nicht immer gleich ist.
Die Passung von Lenkerendstopfen zu Lenkern ist wichtig, da die Kappen in die Lenkerenden gepresst werden müssen und im Prinzip nur dadurch halten. Selbst schraubbare Lenkerendkappen setzen einen gewissen Innendurchmesser voraus, da sie nach dem gleichen „Stöpsel“-Prinzip funktionieren: der Körper der Endkappen presst sich gegen die Innenwände des Lenkers.
Tipp: Falls die Endkappen doch nicht passen und zu klein sind, kann man sich mit verschiedenen Tricks aushelfen. Das sind eher provisorische Lösungen – wir erheben keine Gewähr dafür, dass diese Tricks auf lange Dauer halten. Aber man kann beispielsweise ein dickeres Klebeband (Duct Tape) um die Wände der Stopfen wickeln oder an die Innenwände des Lenkers kleben – damit wird es passend gemacht.
Arten von Lenkerendkappen
Wir unterscheiden prinzipiell zwischen zwei Arten von Lenkerstopfen:
- Lenkerendstopfen zum Einschlagen (nach dem „Weinflaschenkorken“-Prinzip): Der Lenkerendstopfen wird wie der Korken von der Weinflasche einfach in die Öffnung gestopft. Wie gut das hält, weiß man ja auch von Weinflaschen. Diese Stopfen halten auch über längere Zeit sehr gut, wenn sie denn wirklich zum Innendurchmesser des Fahrradlenkers passen.
- Lenkerendstopfen mit Schrauben (nach dem Prinzip der radialen Klemmung): Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass der Stopfen eine Schraube hat, die man in der Regel mit einem Inbus-Schlüssel der Größe 3mm dreht. Dadurch, dass man die Schraube zuzieht, dehnt sich der Körper des Stopfens aus.
Die Montage ist bei der Variante mit Schraube deutlich einfacher und man hat eine bessere Kompatibilität zu verschiedenen Lenkergrößen (aber es gibt keinen universellen Lenkerstopfen!). Bei den „einfachen“ Lenkerstopfen drückt man den Stopfen mit bloßen Händen in den Lenker, was etwas Fummelarbeit benötigt. Einen Hammer oder ähnliches Werkzeug sollte man nicht benutzen, da man sonst Lenkerstopfen und Lenker beschädigen kann. Bei der Variante mit der Schraube hingegen wird keine Handkraft benötigt – man steckt den Stopfen im entspannten Zustand in den Lenker hinein und dreht die Schraube fest, bis der Lenkerstopfen ausreichend hält und sich nicht mehr mit den Händen bewegen lässt.
Theoretisch sollten beide Varianten gut halten. Viele Radfahrer benutzen nur die „einfache“ Variante ohne Schraube und haben nur positive Erfahrungen damit. Andere empfinden die größere Klemmsicherheit der Lenkerstopfen mit Schrauben als Notwendigkeit.
Übersicht zu Lenkerendkappen
Hier eine Produktübersicht zu verschiedenen Lenkerendkappen beliebter Hersteller: zum einen gibt es Lenkerendkappen zum Stopfen, die man einfach in die Lenkerenden hineinklopft, und zum anderen Lenkerendkappen mit radialer Klemmung, die man zuschrauben muss. Für diese Stopfen benötigt man einen 3mm-Inbusschlüssel.
Letzte Aktualisierung am 8.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Welche Lenkerendkappen favorisiert ihr? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
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