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Fahrradpumpen sind wohl das wichtigste Utensil eines Radfahrers. Denn wie auch für den Menschen ist Luft ein Hauptbestandteil des Fahrrads – ohne Luft im Reifen verfügt das Rad nicht über den notwendigen Innendruck, um geschmeidig über die Straßen zu rollen und dabei gleichzeitig das Gewicht des Fahrers zu tragen. Aber durch den ständigen Druck beim Fahren entweicht immer etwas Luft, weshalb ein regelmäßiges Nachpumpen notwendig ist. Früher oder später muss man sich also eine passende Fahrradpumpe besorgen. Es gibt die Luftpumpe für das Fahrrad in den verschiedensten Ausführungen – wir geben dir eine Übersicht und verraten dir, worauf es bei der Fahrradpumpe ankommt.
Fahrradpumpen im Überblick
An oberster Stelle in diesem Beitrag siehst Du einen Überblick beliebter Fahrradpumpen. Man unterscheidet dabei grundsätzlich zwischen stationären Standpumpen und tragbaren Handpumpen. Man bekommt mit der Standpumpe mit jedem Stoß deutlich mehr Luft in den Reifen (mehr als das zehnfache), doch dafür haben Handpumpen den offensichtlichen Vorteil der Handlichkeit. Von den Fahrradventilen her eignen sich diese Fahrradpumpen für alle Ventile, weswegen man von einer vollen Kompatibilität ausgehen kann. Was den Maximaldruck angeht, braucht man sich nur als Rennradfahrer Gedanken machen – alle anderen Fahrradarten kommen auch mit niedrigerem Druck zurecht. Ansonsten solltest Du dich über den benötigten Luftdruck deiner Fahrradreifen informieren, bevor Du eine Fahrradpumpe kaufst.
Arten von Fahrradpumpen
In unserer Übersicht finden sich bereits verlässliche Stand- und Handpumpen, doch darüber hinaus gibt es noch andere Werkzeuge der Reifenluftbefüllung. Deswegen stellen wir an dieser Stelle alle Arten von Fahrradpumpen vor.
Standpumpe
Wir empfehlen jedem, der regelmäßig Rad fährt, eine ordentliche Standpumpe zum Nachpumpen des Fahrrads zu benutzen. Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen funktioniert das Pumpen sehr viel schneller, wodurch sich auch schneller eventuelle Löcher im Schlauch feststellen lassen. Somit spart man sich viel Frustration beim Wechsel eines defekten Schlauches und beim Fahrradschlauch-Flicken.
Außerdem hat eine Standpumpe eine Druckanzeige (Manometer), auf der man ablesen kann, wie viel BAR man im Reifen hat (dies funktioniert bloß leider nicht so gut bei Dunlopventilen).
So eine Standpumpe ist natürlich etwas teurer als eine gewöhnliche Luftpumpe, doch dadurch bekommt man auch ein anderes Level an Qualität. Es gibt nichts Frustrierenderes, als wenn man sich beim Pumpen unsicher ist, ob der Fehler beim Schlauch oder bei der Pumpe liegt. Wir empfehlen bei einer so essentiellen Aufgabe, nicht auf die billigste Variante zuzugreifen.
Handpumpe / Minipumpe
Für den Einsatz unterwegs eignet sich eher eine kleinere Luftpumpe mit Rahmenbefestigung. Solche Fahrradpumpen nennt man dank ihrer komfortablen Größe auch Minipumpen. Ihnen fehlen viele der Vorteile der Standpumpe, doch dafür haben sie den großen Vorteil, in der Tasche, im Rucksack oder am Fahrradrahmen getragen werden zu können. Und in der Regel bekommt man trotzdem den nötigen Innendruck in den Schlauch des Fahrrads – man darf dafür bloß öfter und länger pumpen.
Elektrische Fahrradpumpe
Wer auf Technik steht, der wird sich vielleicht von der elektrischen Fahrradpumpe verlocken lassen. Solche elektrischen Luftpumpen sind in der Regel Multifunktionsgeräte und eignen sich nicht nur für Fahrräder, sondern auch für das Auto, für Fußbälle und für die aufblasbare Luftmatratze.
Manche Radfahrer zweifeln jedoch an dem Sinn eines solchen Gerätes. Mit einer Standpumpe funktioniert das Pumpen schließlich auch schnell und mit wenig Kraftaufwand. Mit der elektrischen Pumpe ist es natürlich noch einfacher, doch andererseits braucht man einen Stromanschluss oder muss das Gerät vorher aufladen. Folglich sind auch keine größeren Hersteller von Fahrradzubehör bekannt, die elektrische Fahrradpumpen herstellen.
Eine preiswerte und effektive elektrische Pumpe bekommt man von GHB.
Letzte Aktualisierung am 9.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
CO2-Pumpe
Wer sowohl die Einfachheit der elektrischen Pumpe als auch den Komfort der Minipumpe haben möchte, der kann guten Gewissens auf eine CO2-Pumpe zurückgreifen.
Erst seit einigen Jahren auf dem Markt, beeindruckt die CO2-Pumpe mit ihrer innovativen Technik, ihrem geringen Gewicht und ihrer bemerkenswert kleinen Größe. So passt die CO2-Pumpe samt Kartusche auch in eine kleine Satteltasche.
Die CO2-Pumpe funktioniert nämlich mit Patronen, die unter Hochdruck mit CO2-Gas befüllt wurden. Ähnlich einer elektrischen Pumpe braucht der Radfahrer also nur noch einen Regler zu betätigen, um das Gas in den Reifen zu befördern und binnen weniger Sekunden ist das Werk vollbracht. Selbst eine Kartusche mit 16g CO2 reicht aus, um den benötigten Druck in einen Rennradreifen zu bekommen.
Bei den CO2-Kartuschenpumpen ist zu unterscheiden zwischen solchen, die eine CO2-Kartusche mit Gewinde benötigen und solchen, die Kartuschen ohne Gewinde benutzen. Oft passen alle Kartuschen auf die CO2-Pumpe – trotzdem ist es ratsam, sich vor dem Kauf einer CO2-Pumpe zu informieren. Manche Hersteller verlangen hohe Preise für ihre individuellen CO2-Kartuschen, wo doch die Zusammenstellung des Gases in jedem Fall identisch ist.
Wir empfehlen die CO2-Pumpe von Pro Bike Tool, die mit den Standard-Kartuschen mit Gewinde kompatibel ist.
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CO2-Kombipumpe
Zudem gibt es CO2-Kombipumpen, die zusätzlich zur CO2-Funktion auch als handelsübliche Handpumpen eingesetzt werden können. Somit ist man immer auf der sicheren Seite, falls die CO2-Kartusche doch beschädigt ist oder man während einer Tour mehrmals nachpumpen muss. Dabei arbeiten beide Funktionen der Kombipumpe in der Regel genau so, wie man es von der normalen Hand- bzw. CO2-Pumpe kennt. Nur derjenige, der eine CO2-Pumpe haben möchte, die in die Satteltasche passt, wird hier einen Kompromiss eingehen müssen, da solche Kombipumpen natürlich größer als reine CO2-Pumpen sind. Trotzdem kann man die Kombipumpe – genau wie eine Minipumpe eben – einfach an den Rahmen des Fahrrads befestigen oder in einer anderen Tasche transportieren.
Solche CO2-Minipumpen sind schon etwas schwieriger zu bekommen – eine verlässliche CO2-Kombipumpe erhält man jedoch von Topeak, die ebenfalls die Standard-Kartuschen mit Gewinde verwendet.
- Ventilart : AV/SV
max. Druck : 6 BAR
Gewicht Gr. ca. : 140
Typ : Luftpumpen
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Worauf kommt es bei der Fahrradpumpe an?
Doch was sind die entscheidenden Faktoren bei der Auswahl der Fahrradpumpe? Das kommt ganz auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse an. Gute Fahrradpumpen starten bei 20€, können aber auch in den dreistelligen Bereich gehen. Wer sich sowas kauft? All jene Fahrradenthusiasten, die sich eine verlässliche, starke und effiziente Fahrradpumpe wünschen. Wir stellen die wichtigsten Faktoren vor und klären auf, für wen sie wirklich wichtig sind.
Druckanzeige / Manometer
Ein wichtiges Feature jeder vernünftigen Standpumpe. Viele Radsportenthusiasten achten sogar darauf, wo die Druckanzeige am Fahrrad verbaut ist, damit man den Luftdruck leichter ablesen kann. Der Luftdruck ist vor allem im Radsport (sei es Rennrad oder Mountainbike) wichtig, aber auch interessierte Hobby-Mountainbiker experimentieren gerne mal mit dem Luftdruck im Reifen. Das ist nur möglich, wenn man eine Fahrradpumpe mit Druckanzeige hat.
Der Luftdruck lässt sich in der Regel nur bei Fahrrädern mit Sclaverand- oder Schraderventilen ablesen. Dunlopventile liefern leider keine verlässlichen Messergebnisse.
Volumen
Unter Volumen versteht man die Füllmenge einer Fahrradpumpe: So viel Luft (in cm³) bekommt man mit einem einzelnen Stoß der Fahrradpumpe in den Fahrradreifen. Das Volumen wird in erster Linie von der Größe der Fahrradpumpe bestimmt, weshalb sich das Volumen von Hand- und Standpumpen drastisch unterscheidet. Man bekommt mit einem Stoß einer Standpumpe in der Regel mehr Luft in den Reifen, als wenn man zehnmal mit der Handpumpe pumpt.
Maximaldruck
Damit versteht man den Maximaldruck, den man mit der Fahrradpumpe in den Fahrradreifen bekommt. Ab einer bestimmten Druckschwelle wird das Pumpen nämlich unmöglich. Doch wer Stadtrad, Trekkingrad oder Mountainbike fährt, braucht sich darum nicht zu sorgen. Der Luftdruck in den Reifen beträgt bei solchen Fahrrädern selten mehr als 6 bar. Dunlop- und Schraderventile haben meistens auch ein Limit von 6 bzw. 10 bar. Das heißt, falls Du eine teure Hochdruckpumpe mit Maximaldruck von 15 bar hast, aber dein Fahrradventil nur 6 bar schafft, bringt dir die Hochdruckpumpe nichts. Nur Rennräder, Gravelbikes und ähnliche Fahrräder brauchen einen Luftdruck von 10 bar oder mehr.
FAQ
Günstige Fahrradpumpen bekommt man bereits für 10€ oder weniger und diese Fahrradpumpen sind für Alltagsräder meistens ausreichend. Wer regelmäßig Fahrrad fährt, sollte aber in eine vernünftige Standpumpe investieren. Eine Standpumpe von einem verlässlichen Markenhersteller kostet rund 20€. Stärkere Fahrradpumpen, die man im Radsport oder für Tubeless-Reifen braucht, können deutlich mehr kosten (50 oder 100€).
Die Fahrradpumpe sollte natürlich zum Ventil des Fahrrads passen (falls die Fahrradpumpe zwei Ventillöcher hat, passt sie zu allen Fahrradventilen). Dann kommt es in erster Linie darauf an, wie man die Minipumpe mit sich führen möchte: im Rucksack, in einer Werkzeugtasche oder direkt am Fahrradrahmen befestigt? Bei der Variante der Rahmenbefestigung sollte man keine Billigprodukte nehmen – bei solchen Produkten neigen die Plastikverbindungen dazu, bereits nach wenigen Kilometern auseinanderzugehen. Ansonsten erfüllt im Regelfall jede Fahrradpumpe ihren Job.
Jede Fahrradpumpe, die über zwei Ventilköpfe verfügt, passt zu jedem Ventil, das es an Fahrradreifen zu finden gibt. Die allermeisten Fahrradpumpen, die im Laden erhältlich sind, erfüllen diese Bedingung. Mehr Informationen zu den verschiedenen Fahrradventilen erhältst Du hier: Fahrradventile
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